Rezension zu " Eine fast perfekte Debütantin" von Hannah Conrad 🌸

 

"Eine fast perfekte Debütantin" Band 1 der Lilienpalais - Reihe von Hannah Conrad 

Erschienen im Heyne Verlag

Im November 2022 

321 Seiten 



Über das Buch: 

München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag von Friedrich Veidt, dem begehrtesten Junggesellen, sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Friedrich lässt sie fallen, und Johannas Herz ist gebrochen. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Da trifft sie auf einem rauschenden Maskenball auf Alexander von Reuss. Noch an diesem Abend kommen sie sich näher als erlaubt, erleben sinnliche Augenblicke voller Hingabe. Doch Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann.


Meine Meinung: 

Aufmerksam geworden auf diese Reihe bin ich über den Klappentext von Band 2 der mich total neugierig gemacht hat. Ich habe dann aber doch erst mit Band 1 begonnen.

Das Zeitalter, indem diese Geschichte spielt finde ich wahnsinnig interessant, ich mag die strenge Etikette und liebe es dann umso mehr, wenn es immer Mal wieder Rebellen gibt, die aus ihren Rollen schlüpfen möchten um sich auszuprobieren. Auch hier würde man so richtig in ein anderes Jahrhundert zurückversetzt und ich konnte mir alles so richtig bildhaft vorstellen.

Erinnert hat mich hier auch so einiges an die Bücher bzw die Serie " Bridgerton" also Fans hiervon kommen bei der "Lilienpalais - Reihe auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Die Geschichte an sich rund um die junge Johanna, die zu ihrem Onkel nach München zieht und unter die strengen Fittiche ihrer Großmutter geräht, hat mich wirklich gut unterhalten. Dennoch habe ich wahnsinnig lange für dieses Buch gebraucht. Es gab gerade zu Beginn unheimlich viele  Längen und bis die Geschichte so richtig in Schwung kam hat es mir fast schon etwas zu lange gedauert. 

Doch dann gab es immer mehr, was mich an die Geschichte gefesselt hat und ich habe jedes Detail regelrecht in mich eingesogen. 

Die wundervolle Liebesgeschichte zwischen Johanna und Alexander, die geheimnisvolle Gouvernante Nanette, bis hin zu den wirklich boshaften Ungerechtigkeiten der Großmutter,  die Geschichte hatte irgendwann alles zu bieten, um unterhaltsame Lesestunden zu haben. 

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und passte hervorragend in das 19 Jahrhundert. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Johanna und Alexander erzählt, sodass man beide Gefühlswelten wundervoll nachempfinden kann. 


Fazit: 

Trotz anfänglicher Längen hatte ich mit diesem Buch unterhaltsame Lesestunden und eine großartige Reise in die Vergangenheit. 

Eine zarte Liebesgeschichte die sich wunderbar in dieses Jahrhundert fügt und Protagonisten die am liebsten aus ihren Rollen ausbrechen möchten und mit ihrem Leben hadern, doch zum Schluss dennoch ihr Happy End finden. 

Ein wirklich guter Auftakt der meine Neugierde auf Band 2 weiterhin nicht gemildert hat. 


3 🌟🌟🌟,5⭐ ❣️

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar ❣️

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